Bürgerschaftliches Engagement
KOMM-AN NRW
KOMM-AN NRW ist ein Landesprogramm, an dem alle Städte und Gemeinden in NRW partizipieren können. Dabei steht vor allem die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements bei der Integration von neueingewanderten Menschen in den Kommunen im Fokus. Was zunächst als zeitlich befristetes Projekt begann, hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und ist seit 2022 mit der Aufnahme im Teilhabe und Integrationsgesetz NRW in den Regelaufgabenkatalog für die Kommunalen Integrationszentren (KI) überführt und damit für die Zukunft rechtlich verstetigt worden. Die Geschichte unseres Einwanderungslandes NRW zeigt: Teilhabe und Integration brauchen Zeit und sind letztlich ein Prozess, der über Generationen andauert.
Übergeordnete Ziele: Unterstützung und Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements, Austausch und Wissen für alle im Sozialraum lebenden Menschen zu fördern, um ein friedliches Zusammenleben und ein die Vielfalt wertschätzendes Klima zu schaffen. Diskriminierung kann so präventiv begegnet, Vorurteile und Ängste können abgebaut und demokratische Wertebildung ermöglicht werden.
Für das Jahr 2024 können wieder Zuwendungen zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements bei der Integration von neueingewanderten Menschen in den Kommunen beantragt werden. Für die Antragstellung steht Ihnen in diesem Jahr neben dem bekannten PDF-Antragsformular, welches Sie bitte ausgefüllt und unterschrieben an Frau Plogmann übersenden, auch ein Online-Formularserver zur Verfügung. Der Online-Formularserver kann über folgenden Link aufgerufen werden.
Antragsphase für das Förderprogramm KOMM-AN NRW PT II: 08.12.2023 bis 19.01.2024
Zur Unterstützung des Ehrenamts werden die Kommunalen Integrationszentren (KI) gefördert. Es werden Sachausgaben bis zu 15.000 € für die Koordinierung, Vernetzung und Qualifizierung im Rahmen der Aufgaben des Programms KOMM-AN gefördert. Diese Mittel werden vielfältig in Abstimmung mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort eingesetzt, um die Ehrenamts- und Integrationsarbeit stetig zu stärken und zu erweitern.
Die jährliche Fördersumme des Förderprogramms liegt für den Kreis Borken bei 161.100,00 €. Das Kommunale Integrationszentrum ist seit 2016 zuständig für die Beantragung und den Nachweis der Mittelverwendung des Förderprogramms. Im Rahmen dieses Programmteils soll den Kommunen die Möglichkeit gegeben werden, ihre kommunalen Bedarfslagen zum Tragen zum Bringen. Dieser Programmteil ist deshalb offen konzipiert und ermöglicht den Zuwendungsempfängern im Rahmen der vier unterschiedlichen Bausteine vielfältige Möglichkeiten und Freiräume.
- Antrag über
- Formularserver oder
- Antragsformular (PDF)
- Mitteilung Bausteinumwidmung (PDF)
- Vordruck Baustein B1 Begleitung 2024 (Word)
- Vordruck Baustein B2 Maßnahmen 2024 (PDF)
- Vordruck Baustein D1 Qualifizierung 2024 (PDF)
- Vordruck Baustein D2 Austauschtreffen 2024 (PDF)
- Vordruck Verwendungsnachweis Drittempfänger 2024 (Word)
Für die Antragstellung stellen wir Ihnen folgende Formulare zur Verfügung:
Fest der Vereine
Das Fest der Vereine findet auf dem Gelände des Jugendhauses Pool in Legden statt. Alle ortsansässigen Vereine haben hier die Möglichkeit sich zu präsentieren und neue Mitglieder und ehrenamtliche Helfer und Helferinnen zu finden.
Offene Dialoge und gemeinsame Aktivitäten sind essenziell, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis füreinander zu stärken. Die Vereinsarbeit bietet einen Raum, in dem Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen können, um ihre Geschichten zu teilen und Freundschaften zu schließen.
Insgesamt zeigt sich, dass Integration ein gemeinschaftlicher Prozess ist, der durch ehrenamtliches Engagement und offene Veranstaltungen maßgeblich unterstützt wird. Indem wir eine einladende Umgebung schaffen, in der sich alle wohlfühlen, tragen wir dazu bei, dass geflüchtete Menschen nicht nur akzeptiert, sondern aktiv in unsere Gesellschaft integriert werden.
Ausflug der interkulturellen Kochgruppen zum Landlümmel nach Marbeck
Vernetzung und gemeinsamer Austausch, das stand beim Ausflug der interkulturellen Kochgruppen im Fokus. Rund 45 Frauen mit ihren Kindern haben so in den Ferien an einem Ausflug zum Landlümmel in Borken-Marbeck teilgenommen. Durch die Möglichkeit der Betreuung von ehrenamtlichen Frauen und Jugendlichen aus den Kochgruppen vor Ort, konnten die 25 Kinder während des Treffens spielen, klettern und ein Labyrinth durchlaufen. Um gut versorgt zu sein brachte jede etwas zu Essen mit, wodurch es ein vielfältiges Picknick mit tollen Leckereinen aus verschiedenen Ländern gab.
Die Aktion wurde durch Fördermittel von „KOMM AN NRW“ ermöglicht. „KOMM-AN NRW “ ist ein Landesprogramm, an dem alle Städte und Gemeinden in NRW partizipieren können. Dabei stehen vor allem die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements bei der Integration von neueingewanderten Menschen in den Kommunen im Fokus.
Das Angebot interkultureller Kochgruppen in Vreden existiert seit über 20 Jahren. Hier kommen sich Frauen aus unterschiedlichsten Migrationsgenerationen, sowie interessierte Vredenerinnen beim gemeinsamen Kochen näher und kommen so miteinander ins Gespräch. Dabei begegnen sich schon lange hier lebende und gerade angekommene Frauen aus Vreden und Frauen aus den verschiedensten Ländern dieser Welt. Bei Fragen und Interesse an den Kochgruppen dürfen Sie sich gerne an Vredens Gleichstellungsbeauftragte Christine Ameling wenden, die den diesjährigen Sommerausflug organisiert hat.
Ein Abend des Miteinanders: Das erste gemeinsame Fastenbrechen (Iftar) an der Kreuzschule in Heek
Am Mittwoch, den 13.03.24, fand ein Fest an der Kreuzschule in Heek statt, das die Vielfalt und den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft auf wunderbare Weise widerspiegelte: das erste gemeinsame Fastenbrechen (Iftar) im Rahmen des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Mit stolzen 120 Teilnehmern*innen war es ein Abend voller kultureller Bereicherung und interreligiöser Verbundenheit.
Ein unbestreitbares Highlight des Abends war das reichhaltige Buffet aus verschiedenen Speisen, zu dem jeder Gast großzügig beitrug. Diese kulinarische Vielfalt spiegelte nicht nur die unterschiedlichen Traditionen und Geschmäcker unserer Gäste wider, sondern schuf auch eine Atmosphäre des Teilens und der Großzügigkeit.
Neben dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Borken und des Kontaktbeamten für interkulturelle Angelegenheiten der Kreispolizei, waren auch Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde Gronau zu Gast. Mit dem Vortragen des Azan, des muslimischen Gebetsrufs, schufen sie einen bewegenden Moment der Besinnung und des gemeinsamen Glaubens. Dieser Moment unterstrich die spirituelle Bedeutung des Iftar und brachte alle Anwesenden näher zusammen.
Gemeinsam im Alter: Förderung von Gemeinschaft und Vielfalt
Die Gruppe "Gemeinsam im Alter", gefördert durch „KOMM-AN NRW, bringt Seniorinnen und Senioren mit und ohne Einwanderungsgeschichte zusammen, es ist darauf ausgerichtet, den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch gemeinsame Aktivitäten und den kulturellen Austausch zu stärken.
Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben die Teilnehmenden Blumentöpfe bemalt und verziert. Jeder Blumentopf erzählt seine eigene Geschichte und symbolisiert eine Botschaft der Vielfalt und Toleranz. Alle interessierten Seniorinnen und Senioren sind eingeladen, an unseren regelmäßigen Treffen jeden ersten Mittwoch des Monats teilzunehmen. Treffen an Feiertagen werden auf den folgenden Mittwoch verschoben. Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte den Caritasverband Borken, Grete Eisen, Tel.: 0151 544 587 93, ada@caritas-borken.de.
Maßnahmen des Zusammenkommens – Resilienz-Workshop in Borken
Unter dem Motto „Stabil im Stress“ fanden im Ankommenstreffpunkt „Haus der Begegnung“ der Stadt Borken zwei Seminare zum Thema Resilienz statt. Unter der Leitung von Referentin Anne Steenpaas konnten interessierte Frauen und Kinder aus verschiedenen Ländern ihre eigene Widerstandsfähigkeit gegen die Stürme des Lebens stärken. Eingepackt in einem lebendigen Workshop wurden verschiedene Resilienzfaktoren für ein persönliches Wachstum und Wohlbefinden erarbeitet. Unterstützt wurde die Maßnahme durch die Integrationsbeauftragte der Stadt Borken Brigitta Malyszek und dem Ehrenamt.
In den beiden durch KOMM-AN geförderten Seminaren konnten viele neue Kontakte geknüpft werden und interessante Begegnungen stattfinden.
Wanderausstellung „Nicht böse gemeint?!“
Die interaktive Ausstellung „Nicht böse gemeint...!?“ ist eine Kooperation zwischen dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Borken, der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken sowie den Servicestellen „Antidiskriminierung“ des Deutschen Roten Kreuzes und des Caritasverbandes für das Dekanat Borken e.V. und wird durch das Programm „KOMM-AN NRW“ des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Sie zeigt Einblicke in verschiedene Diskriminierungsformen und bietet die Gelegenheit, Strategien zu entwickeln, um ein offenes und tolerantes Umfeld zu fördern. Das Ziel der Ausstellung ist es, Rassismus-Erfahrungen, mit seinen Folgen, sichtbar zu machen und für dieses Thema zu sensibilisieren.
Allgemeiner Hinweis:
Bei allen Berichten, Dokumentationen und Veröffentlichungen des Projektes ist der Hinweis aufzunehmen, dass die Maßnahme durch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Borken im Rahmen von „KOMM-AN NRW“ aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW) gefördert wird bzw. gefördert worden ist.
Die zur Veröffentlichung verbindlich zu nutzenden Logos stehen hier zum Download bereit:
- Förderkonzeption KOMM-AN NRW 2022-2026
- Förderrichtlinie KOMM-AN NRW 2022-2026
- FAQs
- Logo Kommunales Integrationszentrum Kreis Borken
- Logo MKJFGFI - Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW
- Logo KOMM-AN NRW (weißer Hintergrund)
- Logo KOMM-AN NRW (transparent)
Ansprechpartner*in
Sigrun Plogmann
KOMM-AN NRW
Tel.: 02861 681-4371
s.plogmann@~@kreis-borken.de
Laura Gevers
Verwaltung
Tel.: 02861 681-4383
l.gevers@~@kreis-borken.de
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