Bürgerschaftliches Engagement

Ehrenamt im Kontext Prävention

Das neue Förderprogramm des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen „Ehrenamt im Kontext Prävention“ fördert Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität der Integrationsarbeit, Vernetzung sowie Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des ehrenamtlichen Engagements für und mit geflüchteten und neu zugewanderten Menschen. Durch die geförderten ehrenamtlichen Maßnahmen soll präventiv die gesellschaftliche Teilhabe geflüchteter und neu zugewanderter Menschen verbessert werden.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Borken wird voraussichtlich Fördermittel in Höhe von 58.000 Euro pro Kalenderjahr vom Land NRW erhalten, um das Ehrenamt in der Arbeit mit geflüchteten und neu zugewanderten Menschen zu unterstützen. Eine Weiterleitung an verschiedene Organisationen und Träger im Ehrenamts- und Integrationsbereich ist dabei nach Nr. 12 VVG zu § 44 LHO grundsätzlich zulässig und wird unter Berücksichtigung der aktuellen FlüAG-Statistik im Kreisgebiet erfolgen. Für die Beantragung der Fördermittel verwenden Sie bitte das Antragsformular aus dem Downloadbereich.

Das Ende der ersten Abgabefrist für die Anträge ist der 13. Juli 2025.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Herzlichen Dank für Ihr großartiges Engagement!

Laura Gevers & Sigrun Plogmann

Der aktuelle Fortbildungs- und Veranstaltungsflyer enthält eine Übersicht über die geplanten Veranstaltungen und Workshops des Kommunalen Integrationszentrums sowie weiterführende Informationen zu Inhalten, Terminen und Anmeldemöglichkeiten. Das Angebot richtet sich an ehrenamtlich engagierte Personen und Sprachmittelnde. Jede Veranstaltung ist eine in sich geschlossene Einheit und kann je nach Bedarf einzeln gebucht werden.

Für Rückfragen stehen Ihnen die im Flyer angegeben Ansprechpersonen gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Flyer Fortbildungen 2025

Die Jahre 2023 und 2024 auf den Punkt gebracht:

  • 51 Initiativen konnten kreisweit über das Landesprogramm KOMM-AN gefördert werden
  • 418 Pauschalen wurden für Maßnahmen des Zusammenkommens und der Orientierung bewilligt
  • Die Ausstattung & Renovierung von 32 Räumlichkeiten für Ankommenstreffpunkte konnte gefördert werden
  • 1744 Pauschalen wurden in 2023 und 2024 für die Begleitung von Geflüchteten durch Ehrenamtliche bewilligt.
  • 1055 Personen aus dem gesamten Kreisgebiet haben sich im Rahmen der Bausteine B und D ehrenamtlich engagiert.

Hinweis: Das Förderprogramm KOMM-AN NRW ist mit Ablauf des Kalenderjahres 2024 ausgelaufen.

Fest der Vereine

Das Fest der Vereine findet auf dem Gelände des Jugendhauses Pool in Legden statt. Alle ortsansässigen Vereine haben hier die Möglichkeit sich zu präsentieren und neue Mitglieder und ehrenamtliche Helfer und Helferinnen zu finden. 

Offene Dialoge und gemeinsame Aktivitäten sind essenziell, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis füreinander zu stärken. Die Vereinsarbeit bietet einen Raum, in dem Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen können, um ihre Geschichten zu teilen und Freundschaften zu schließen.

Insgesamt zeigt sich, dass Integration ein gemeinschaftlicher Prozess ist, der durch ehrenamtliches Engagement und offene Veranstaltungen maßgeblich unterstützt wird. Indem wir eine einladende Umgebung schaffen, in der sich alle wohlfühlen, tragen wir dazu bei, dass geflüchtete Menschen nicht nur akzeptiert, sondern aktiv in unsere Gesellschaft integriert werden.


Ausflug der interkulturellen Kochgruppen zum Landlümmel nach Marbeck

Vernetzung und gemeinsamer Austausch, das stand beim Ausflug der interkulturellen Kochgruppen im Fokus. Rund 45 Frauen mit ihren Kindern haben so in den Ferien an einem Ausflug zum Landlümmel in Borken-Marbeck teilgenommen. Durch die Möglichkeit der Betreuung von ehrenamtlichen Frauen und Jugendlichen aus den Kochgruppen vor Ort, konnten die 25 Kinder während des Treffens spielen, klettern und ein Labyrinth durchlaufen. Um gut versorgt zu sein brachte jede etwas zu Essen mit, wodurch es ein vielfältiges Picknick mit tollen Leckereinen aus verschiedenen Ländern gab.

Die Aktion wurde durch Fördermittel von „KOMM AN NRW“ ermöglicht. „KOMM-AN NRW “ ist ein Landesprogramm, an dem alle Städte und Gemeinden in NRW partizipieren können. Dabei stehen vor allem die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements bei der Integration von neueingewanderten Menschen in den Kommunen im Fokus.

Das Angebot interkultureller Kochgruppen in Vreden existiert seit über 20 Jahren. Hier kommen sich Frauen aus unterschiedlichsten Migrationsgenerationen, sowie interessierte Vredenerinnen beim gemeinsamen Kochen näher und kommen so miteinander ins Gespräch. Dabei begegnen sich schon lange hier lebende und gerade angekommene Frauen aus Vreden und Frauen aus den verschiedensten Ländern dieser Welt. Bei Fragen und Interesse an den Kochgruppen dürfen Sie sich gerne an Vredens Gleichstellungsbeauftragte Christine Ameling wenden, die den diesjährigen Sommerausflug organisiert hat.


Ausflug zum Tier- und Freizeitpark Frankenhof

Schülerinnen und Schüler der Brückenschule (Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperlich motorische Entwicklung) besuchten am 29.05.2024 den Tier- und Freizeitpark Frankenhof in Reken. Die Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrations-/Fluchthintergrund hatten mit dem Ausflug zum Frankenhof ein schönes gemeinsames Erlebnis, welches die Gemeinschaft stärkte, da sie gemeinsam spielen und verschiedene Tiere entdecken konnten. Der Ausflug wurde von Ehrenamtlichen des Fördervereins der Brückenschule begleitet und mithilfe der KOMM-AN-Gelder wurde der Eintritt für die Schülerinnen und Schüler bezuschusst. Die Schülerinnen und Schüler hatten einen schönen und abwechslungsreichen Tag in Reken.


Ein Abend des Miteinanders: Das erste gemeinsame Fastenbrechen (Iftar) an der Kreuzschule in Heek

Am Mittwoch, den 13.03.24, fand ein Fest an der Kreuzschule in Heek statt, das die Vielfalt und den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft auf wunderbare Weise widerspiegelte: das erste gemeinsame Fastenbrechen (Iftar) im Rahmen des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Mit stolzen 120 Teilnehmern*innen war es ein Abend voller kultureller Bereicherung und interreligiöser Verbundenheit.

Ein unbestreitbares Highlight des Abends war das reichhaltige Buffet aus verschiedenen Speisen, zu dem jeder Gast großzügig beitrug. Diese kulinarische Vielfalt spiegelte nicht nur die unterschiedlichen Traditionen und Geschmäcker unserer Gäste wider, sondern schuf auch eine Atmosphäre des Teilens und der Großzügigkeit.

Neben dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Borken und des Kontaktbeamten für interkulturelle Angelegenheiten der Kreispolizei, waren auch Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde Gronau zu Gast. Mit dem Vortragen des Azan, des muslimischen Gebetsrufs, schufen sie einen bewegenden Moment der Besinnung und des gemeinsamen Glaubens. Dieser Moment unterstrich die spirituelle Bedeutung des Iftar und brachte alle Anwesenden näher zusammen.


Gemeinsam im Alter: Förderung von Gemeinschaft und Vielfalt

Die Gruppe "Gemeinsam im Alter", gefördert durch „KOMM-AN NRW, bringt Seniorinnen und Senioren mit und ohne Einwanderungsgeschichte zusammen, es ist darauf ausgerichtet, den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch gemeinsame Aktivitäten und den kulturellen Austausch zu stärken.
Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben die Teilnehmenden Blumentöpfe bemalt und verziert. Jeder Blumentopf erzählt seine eigene Geschichte und symbolisiert eine Botschaft der Vielfalt und Toleranz. Alle interessierten Seniorinnen und Senioren sind eingeladen, an unseren regelmäßigen Treffen jeden ersten Mittwoch des Monats teilzunehmen. Treffen an Feiertagen werden auf den folgenden Mittwoch verschoben. Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte den Caritasverband Borken, Grete Eisen, Tel.:  0151 544 587 93, ada@caritas-borken.de.


Maßnahmen des Zusammenkommens – Resilienz-Workshop in Borken 

Unter dem Motto „Stabil im Stress“ fanden im Ankommenstreffpunkt „Haus der Begegnung“ der Stadt Borken zwei Seminare zum Thema Resilienz statt. Unter der Leitung von Referentin Anne Steenpaas konnten interessierte Frauen und Kinder aus verschiedenen Ländern ihre eigene Widerstandsfähigkeit gegen die Stürme des Lebens stärken. Eingepackt in einem lebendigen Workshop wurden verschiedene Resilienzfaktoren für ein persönliches Wachstum und Wohlbefinden erarbeitet. Unterstützt wurde die Maßnahme durch die Integrationsbeauftragte der Stadt Borken Brigitta Malyszek und dem Ehrenamt.
In den beiden durch KOMM-AN geförderten Seminaren konnten viele neue Kontakte geknüpft werden und interessante Begegnungen stattfinden.


Wanderausstellung „Nicht böse gemeint?!“

Die interaktive Ausstellung „Nicht böse gemeint...!?“ ist eine Kooperation zwischen dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Borken, der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken sowie den Servicestellen „Antidiskriminierung“ des Deutschen Roten Kreuzes und des Caritasverbandes für das Dekanat Borken e.V. und wird durch das Programm „KOMM-AN NRW“ des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Sie zeigt Einblicke in verschiedene Diskriminierungsformen und bietet die Gelegenheit, Strategien zu entwickeln, um ein offenes und tolerantes Umfeld zu fördern. Das Ziel der Ausstellung ist es, Rassismus-Erfahrungen, mit seinen Folgen, sichtbar zu machen und für dieses Thema zu sensibilisieren.


Allgemeiner Hinweis:

Bei allen Berichten, Dokumentationen und Veröffentlichungen des Projektes ist der Hinweis aufzunehmen, dass die Maßnahme durch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Borken und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordhrein-Westfalen gefördert wird bzw. gefördert worden ist.

Gefördert durch: